Seit jeher leiden Menschen an Tinnitus, auch wenn sie häufig als Krankheit der Moderne verurteilt wird. Martin Luther, Vincent van Gogh und auch Beethoven zum Beispiel haben unter Tinnitus gelitten. Wer an diesem Symptom leidet, bei dem ist das Störgeräusch immer präsent. Es nimmt eine tragende Rolle im Alltag ein. Betroffene müssen häufig lernen, damit umzugehen, wenn es keine Aussichten auf eine Heilung gibt. Beim Tinnitus-Retraining geht es daher nicht darum, Tinnitus zu heilen, sondern ihn aus dem Bewusstsein zu verdrängen.
Über 2 Millionen Menschen leiden in Deutschland so stark unter dem Störgeräusch, dass sie im Alltag stark beeinträchtigt sind. Es fällt ihnen schwer, Gesprächen zu folgen, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren und am Abend zur Ruhe zu kommen. Auch an erholsamen Schlaf ist kaum noch zu denken. Bis heute sind die Ursachen der Fehlfunktion des Ohres nicht vollständig geklärt. Eine dauerhafte Lärmbelästigung sowie Stress, Durchblutungsstörung im Innenohr oder eine Blockade an der Halswirbelsäule können Tinnitus auslösen. Die veränderte Lebensweise unserer Zeit trägt sicher zur Entstehung des Symptoms bei, scheint aber nicht die Ursache zu sein. Daher können wir uns nur auf die Behandlung konzentrieren und darauf, dass Patienten auch mit Tinnitus ein gutes Leben führen können. Wenn in medizinischer Hinsicht alles unternommen wurde, den Tinnitus zu lindern, kann Betroffenen das Retraining helfen, mit der Situation besser umzugehen.
Als Hörakustiker greifen wir natürlich auf fundierte Fachkenntnisse zurück. Darüber hinaus profitiert unsere Arbeit mit Tinnitus-Patienten aber auch von den Seminaren bei Prof. Jastreboff sowie in verschiedenen Therapiezentren wie Oldenburg/Osnabrück, Bad Meienberg oder Frankfurt a. M. Darüber hinaus besuchen wir die Veranstaltungen der Akademie für Hörgeräteakustik in Lübeck sowie verschiedene Tagungen der Tinnitus-Liga. Wir arbeiten mit verschiedenen Elementen aus dem Hörtraining, der Verhaltenstherapie, von Entspannungsmethoden und einer umfassenden Aufklärung über die dahinterstehenden Mechanismen. Unser Ziel ist es, dem Pfeifen, Brummen oder Rauschen seine Bedeutung zu nehmen. Erste Erfolge ermutigen die Tinnitusbetroffenen, an diesem Konzept der Therapie festzuhalten. Im Hörgerätezentrum sind wir in der Lage, nach Abschluss der zwingenderforderlichen Diagnostik durch den HNO-Arzt eine genaue Bestimmung des Tinnitus vorzunehmen und mit dem Betroffenen die bestmögliche Therapie zu erarbeiten.
Wir stellen uns bei jedem neuen Kunden der großen Herausforderung, nicht irgendeines, sondern genau das richtige Hörgerät zu finden und dieses individuell an Ihr Hörprofil anzupassen.
Wir vom Hörgerätezentrum Jütz, begegnen unseren kleinen Kunden und Gästen mit sehr viel Einfühlungsvermögen und bieten Ihnen und Ihrem Kind die beste Spezialversorgung an.
Wir passen Ihnen einen individuellen Gehörschutz an, der je nach Anforderungen wichtige Signaltöne, Sprache oder Musik gewollt an Ihr Ohr heranlässt. Bei uns bekommen Sie Qualität nach Maß.
Unser intelligentes Hörgeräte-Zubehör können Sie an Smartphones koppeln und die Signale direkt auf Ihr Hörgerät übertragen. Auch Gespräche über Mikrofone oder Audio-Signale werden direkt in Ihr Ohr geleitet.
Ein Cochlea Implantat wird dann eingesetzt, wenn ein Hörgerät nicht mehr zur Verbesserung eines massiven Hörverlustes beitragen kann. Das Implantat wird direkt in das Innenohr eingesetzt.
Wir vom Hörgerätezentrum sind sehr begeistert, unseren Kundinnen endlich nicht nur eine technisch einwandfreie, sondern auch ästhetische Lösung für ihre Schwerhörigkeit anbieten zu können.